Wenn wir auch Ihr Schuldenproblem professionell lösen sollen, so zögern Sie nicht, einen Termin bei der Schuldnerberatung Frankfurt oder der Schuldnerberatung Aschaffenburg zu vereinbaren. Gehören auch Sie zu denen, deren Problem wir lösen: Raus aus den Schulden!
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Schuldnerberater Matthias Klusmann im TV
Sehen Sie seine TV-Beiträge aus den Sendungen: „M€X, das Marktmagazin“, „Maintower“ und „Hallo Hessen“ auf dem eigenen YouTube-Kanal unter: www.youtube.de, Matthias Klusmann oder ADJULEX als Suchbegriff eingeben.
Matthias Klusmann war 2011 – 2013, zur Zeit der Fernsehaufzeichnung, noch für die Schuldnerhilfe Hessen tätig.
Matthias Klusmann in der Wirtschaftswoche
Matthias Klusmann im Spiegel
Jugendliche zögern Bezahlen im Internet gerne hinaus (tagesschau.de)
PayPal, Klarna oder Ratepay ermöglichen Online-Shopping auf Pump. Junge Frauen nutzen diese Möglichkeit besonders gerne, wie eine Umfrage zeigt. Wer Bezahlfristen verpasst, kämpft schnell mit größeren Problemen.
Hosen, Schuhe und Röcke bestellt Talia Bitgin hauptsächlich im Internet. Doch bezahlen will sie das alles nicht sofort. „Ich möchte die Ware zu Hause erst einmal anprobieren und sehen, ob sie mir überhaupt passt“, sagt die Psychologie-Studentin aus Frankfurt. „Dann bezahle ich nur das, was ich behalte, alles andere nicht.““Buy now, pay later“ – übersetzt: Kaufe jetzt und zahle später. Diese Bezahloption nutzt Talia Bitgin bei Online-Shops regelmäßig. Oft stecken dahinter Zahlungsdienstleister wie PayPal, Klarna, Ratepay, Afterpay oder Unzer. Sie ermöglichen Verbrauchern, die Ware zum Beispiel 30 Tage später zu zahlen. Das kann also letztlich ein Kauf auf Rechnung sein, ohne Zusatzkosten.
Teils hohe Zinsen bei Ratenzahlung
Eine weitere Option, die Verbrauchern oft auch angeboten wird: Sie zahlen in Raten. Dabei können allerdings Zinsen anfallen. Wie das Internetportal Finanztip ermittelt hat, wird dabei im Extremfall ein Jahreszinssatz von bis zu 15 Prozent fällig.Trotzdem bezahlt auch die 24 Jahre alte Emmi Fürst aus Neu-Isenburg auf diese Weise oft und gerne, weil es für sie sehr bequem ist. Die Bezahlfristen hält sie dabei in der Regel ein. „Allerdings ist es mir auch schon mal passiert, dass ich mit dem Bezahlen zwei, drei Tage zu spät dran war“, so Fürst. Beschwert habe sich deshalb aber noch niemand. Glück für Emmi Fürst.Gerade unter Jüngeren sei diese Art des Bezahlens klar im Trend, heißt es bei der Wiesbadener Wirtschaftsauskunftei Schufa. Wie eine repräsentative Umfrage unter 16- bis 25-Jährigen zeigt, haben 44 Prozent der Teilnehmenden die Kaufoption bereits genutzt. Insbesondere junge Frauen und Mädchen greifen darauf zurück. „Denn ‚Buy now, pay later‘ gilt im Internet als vermeintlich sichere und bequeme Bezahloption“, erklärt Schufa-Vorstandsmitglied Ole Schröder.
Oft ein Einstieg in die Schuldenfalle?
Mit nur einem Klick können Verbraucher bezahlen. Möglich machen das zum Beispiel Apps, in denen alle fürs Bezahlen wichtigen Daten bereits hinterlegt sind. Ein Problem sind der Umfrage zufolge allerdings die Bezahlfristen. Die haben 40 Prozent der Befragten schon mindestens einmal vergessen und deshalb eine Mahnung erhalten.Oft fehle es einfach am nötigen Geld, meint Schufa-Vorstandsmitglied Schröder. „Aber auch viele kleine Kredite belasten das Haushaltsbudget, so kann sich das Ganze schnell zu einer Schuldenfalle entwickeln.“ Den meisten Jugendlichen und jungen Erwachsenen ist das Problem durchaus bewusst – auch das geht aus der Umfrage hervor.
Schulden vor sich herzuschieben, ist teuer
Für Moath Saed bleibt „Buy now, pay later“ trotz allem der einzige Ausweg. Denn das Geld reicht bei dem zahnmedizinischen Studenten aus Marburg vorne und hinten nicht. „Die Schulden, die ich diesen Monat gemacht habe, zahle ich nächsten Monat, dann bin ich wieder pleite, dann schiebe ich die Schulden auf den nächsten Monat, das ist ein Teufelskreis“, sagt der 22-Jährige und lacht dabei verlegen.
Das kann der Frankfurter Schuldnerberater Matthias Klusmann bestätigen. Wer seine Schulden vor sich herschiebe, zahle dafür in vielen Fällen immer mehr Zinsen und Gebühren. Richtig teuer werde es, wenn sich nach ein, zwei Mahnungen ein Inkasso-Büro einschalte.
Negativer Schufa-Eintrag droht
Denn neben den eigentlichen Inkasso-Kosten stellt dieses Büro laut Klusmann oft weitere Gebühren in Rechnung. Etwa, weil man beim Einwohnermeldeamt abgefragt hat, ob Verbraucher weiter dort wohnen, wo sie zum Zeitpunkt des Kaufes gewohnt haben.“Dann entstehen Kosten, die in keiner Relation mehr zum eigentlichen Kaufpreis stehen“, sagt der Experte von der Adjulex Schuldnerberatung in Frankfurt. Außerdem drohe Betroffenen unter Umständen ein negativer Eintrag bei der Schufa, der auch alle anderen Finanzgeschäfte deutlich schwieriger machen könne.
Von Ursula Mayer, HR
Hier geht es zum Originalbeitrag mit Interview von Matthias Klusmann
Auszug aus der Wirtschaftswoche vom 03.12.2021
Zitat: Matthias Klusmann leitet die Adjulex Schuldnerberatung in Frankfurt am Main: Seine Erlebnisse führen zu einer weiteren potenziellen Gefahr für Klarna: „20 bis 25 Prozent unserer Mandanten haben Schulden bei solchen Anbietern. Vor zwei, drei Jahren hatten wir solche Fälle fast nie.“ Viele Betroffene hätten solche Verbindlichkeiten und würden über die Bezahldienste weitere aufnehmen, nur würden sie den Überblick über viele kleine Raten und die nach hinten gelegten Zahlungstermin verlieren. „Später bezahlen ist die einfachste Form des Schuldenmachens“, sagt er.
Mit Schnäppchen in die Schuldenfalle
Das Shoppen in der „Black Week“ kann in eine gefährliche Verschuldung führen. Beliebte Bezahlanbieter wie Klarna oder PayPal bieten Raten- oder Kreditkauf an – aber oft zu wenig attraktiven Konditionen.
Hier geht es zum Beitrag:
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/schuldenfalle-kreditzahlung-black-friday-101.html